Painter IX
Auch Photoshop-Nutzer dürfen einen Blick über den Tellerrand werfen, so auch auf die Konkurrenz. Und diese Konkurrenz heißt Painter IX.
Wer sich für die Techniken alter und neuer Meister begeistert, gerne Zeichnungen illustriert oder seine Kunstwerke auf andere Arten digital verwirklichen möchte, kommt an diesem Programm nicht vorbei. Corel bringt die neunte Version von Corel Painter für Macintosh und Windows auf den Markt. Ab Oktober wird Corel Painter IX auf Englisch erhältlich sein (Preis 439,- Eur). Das Upgrade kostet 169,- Eur. Die deutsche, französische und italienische Version werden voraussichtlich Anfang 2005 verfügbar sein. Neue Funktionen lassen das Grafikerherz höher schlagen.
Künstlerölfarben
Für digitale Gemälde ein großer Gewinn. Farben lassen sich nun mischen, anrühren und vermitteln einen organischen und „echten“ Eindruck.
Bessere digitale Aquarelle
Die Kategorie „Digitales Aquarell“ wurde in Painter IX erneut verbessert. Die Farbe bleibt zwischen den einzelnen Malabschnitten nass, was dem Künstler ermöglicht, nach einer Weile genau da wieder anzufangen, wo er aufgehört hat.
Schnelles Klonen
Für Fotografen ideal ist die Funktion „Schnelles Klonen“, mit der der Anwender schnell ein Foto in ein Gemälde umwandeln kann. Benötigte der Anwender dazu zuvor fünf Schritte, genügt nun ein einziger Klick und der Klon ist erstellt.
Am Pfad ausrichten
Wenn Anwender eine perfekte Kurve oder Form malen oder zeichnen wollen, sorgt die Malfunktion „Am Pfad ausrichten“ für eine praktische Zeitersparnis. Diese neue Funktion macht es möglich, einen Malstrich auf eine Vektorlinie oder -form zu beschränken und ihn mit einem „handgemachten“ Painter-Look zu versehen.
Verbesserte Unterstützung von Adobe Photoshop
Für uns Photoshop-User sehr wichtig ist der Austausch zwischen Adobe Photoshop und Corel Painter – und der war nie leichter. Dateien, die im Adobe Photoshop (PSD)-Format abgespeichert wurden, können problemlos in Corel Painter geöffnet werden. Dabei bleiben Ebenenmasken, Alpha-Kanäle und Ebenen-Gruppen erhalten. Neue Ebenen werden nun über der ausgewählten Ebene abgelegt, Ebenen mit unterschiedlichen Misch-Methoden sind zusammenlegbar und es ist möglich, einfach mit Click-and-Drag verschiedene Ebenen anzeigen zu lassen oder sie zu auszublenden.
Painter IX bietet zusätzlich eine erweiterte Wacom-Unterstützung. Wacom Intuos3 hat Touchstrips, die dazu genutzt werden können, um beispielsweise die Größe des Pinsels, das Zoomen und viele andere Funktionen zu kontrollieren. Ein verbessertes Farbenmanagement (Unterstützung von ICC4.0), schnellere Reaktionszeiten, wodurch einige Malwerkzeuge zehn mal schneller als zuvor sein sollen, einen neuen Begrüßungsbildschirm, mit dem Anwender direkten Zugang zu der Corel Painter Master-Galerie, der dynamischen Palette „Malverhalten“ und vielem mehr erhalten, eine neue Palette „Malwerkzeugeinstellungen“ mit einem besonders einfachen Zugang zu allen Malwerkzeugeinstellungen und -steuerelementen, so kann der Anwender leicht anhand von Schiebereglern Veränderungen vornehmen, ohne den Workflow zu unterbrechen, ein neues „Frames-pro-Sekunde“-Steuerelement, damit Animateure ihre Frame-Raten direkt in Corel Painter testen können sowie individuell einstellbare Tastaturbefehle.
Zudem findet man hilfreiche Workshops, geschrieben von bekannten Künstlern wie Lynda.com. Interessante Neuerungen und ein schönes Programm.
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Painter IX ist ein Blick wert, auch wenn ich mich von meinem Photoshop nicht trennen werde! Es spricht ja nichts dagegen, beide Programme zu nutzen!
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ich nutze painter schon lange.
ein „van gogh“ ist damit schnell erstellt – ein grafiktablett vorausgesetzt
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