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Virtuelle Operationen

„Letztlich liegt es am Retuscheur, das Bild zu perfektionieren. In dieser Lektion geht es weder um das Ausbessern kleiner Makel an einem scheinbar perfekten Model, noch um das „verhübschen“ einer hässlichen Person. Ein ganz „normales“ Mädchen und ein ganz normaler Schnappschuss bei Tageslicht: Kein Makeup, kein Friseur und trotzdem lässt sich daraus ein unvermutet gutes Bild generieren.“
 

Comments

  1. tsk

    hm. das linke bild wirkt, das rechte ist tot. ist das sinn und zweck der technikbeherrschung mit dem werkzeug photoshop? unter der obefläche liegt das subtile, und darin wieder liegt das eigentlich spannende an dem werkzeug. mal einen schritt zurücktreten und nochmal hinschauen, ist das die richtung die wir gehen wollen?

  2. Ich glaube, dass der Retusche-Wahnsinn bald seinen H̦hepunkt erreicht und dann ungeschminkte Рlebendige und echte РMenschen den Vorzug erhalten.

    Ein kleiner Vorgeschmack sind die Bilder der Artic Monkeys, die auch mal mit Pickel abgelichtet werden. Rock war aber immer schon etwas „unsauber“, es mag also doch kein gutes Beispiel sein. Wir werden sehen!

  3. @tsk: Richtung in die wir gehen wollen? Wir haben das „Ziel“ schon lange erreicht, so traurig das ist :(

  4. Paul

    Das Mädel wurde bisschen zu sehr „perfektioniert“. Sommersprossen sind doch nun echt nicht schlimm.

  5. Joschi

    Immer das gleich gejammer! Warum regt Ihr Euch den so auf!? Warum soll man aus einem schlechten Foto nicht auch ein besseres Foto machen können??? Das soll doch auch einfach nur zeigen, was alles möglich ist!!!
    (=Tutorial)

    Wenn ich mir das linke Bild so anschaue, dann muss ich sagen: Ohhh Gott, wer ist das? Auf dem retuschierten Bild schaut mich plötzlich keine „Junkygöre auf Entzug“ an, sondern eine nette Frau. Ja, ok, das Facelifting hätte man auch anders gestalten können (blah, blub, bläh…) aber es sieht nun mal einfach besser aus, sorry. Wer lieber Pickel, Achselhaare und Augenränder sehen will, der soll sich dann halt das reinziehen…, bitteschön!!! ;-)

    Ich stell mir das nur mal gerade so vor…: Heidi Klum mit gelben Zähnen und einem fetten Eiterpickel auf der Nase geht zum Fotoshooting für das Frauenmagazin „Vogue“ nach Paris…, leckaaaaaaaaaa!!!

  6. Bastian Wurdack

    ich muss meinen Vorredner ein stückweit recht geben. Wir selbst wollen doch keine Leichen oder Drogenjunkies auf wochenlangen Entzug sehen. Wir selbst also auch diese Gesellschaft hat sich ein ein ein Schönheitsideal kreiert was man hier als Tutorial zum nachmachen sieht. Wieso das soooo schlimm sein soll verstehe ich nicht. Wenn man unretuschierte Bilder will soll man nach 5 Stunden Party und Billigblitzlicht Bilder schiessen, dann sieht man Pickel, Augenränder und den restlichen Kram den man normalerweise verstecken möchte. Wieso schminken sich eure Freundinnen? Wohl kaum weil ihr sie Abgebrannt sehen möchtet. Eine solche Diskussion empfinde ich als hinfällig.

    Natürliche Bilder sind auch schön, ich bin kein Gegner davon, doch man kann alles übertreiben. Wenn ihr euch beschweren wollt, beschwert euch bei euch selbst *g* Ihr seit die Männer die FHM, Playboy und Co. kaufen.

    Für mich ist es ein Tutorial das zeigt wie man retuschiert, mehr nicht. Ob man jetzt jede Kleinigkeit übernimmt (Sommersprossen entfernen) oder es lässt um das Bild natürlicher wirken zu lassen sollte doch wohl dem Photoshop-User überlassen sein.

    ciao

    Bastian

    PS: Wundert euch nicht wenn da n bisschen Müll mit im Text ist, hab zu spät gemerkt das mein Mac das Textfenster nicht in kompletter Breite darstellt ;)

  7. Moe

    hallo? also ich besuche diese seite, weil ich gerne ein paar handgriffe in photoshop lerne und nicht, um mein idealbild von frauen zu aktualisieren. zur diskussion: weder sehe ich auf dem ersten foto einen „junky auf entzug“, noch auf dem zweiten ein überstilisiertes hochglanz-model. ich sehe ein vorher-nachher-foto, das ein tutorial verdeutlicht, damit man schon vorab in diesem blog versteht, was einem erklärt werden soll. oder nicht?

    thx an dirk, ist nicht alles gold, aber das meiste glänzt ;)

  8. Bastian Wurdack

    die hälfte lesen und dann motzen, hab ich gern…

    genau das gleiche habe ich da oben auch geschrieben „Für mich ist es ein…“

    Wer lesen kann ist klar im Vorteil

  9. xonic

    ich denke, man muss einfach sein werkzeug perfekt beherrschen, um wirklich gut sein zu können. da gehört es für mich auch dazu, dass man weiß, wie man jemanden aussehen lässt, als wär er auf dem titelblatt der tvmedia oder sowas, denn nur wenn man alle technischen optionen aus dem ärmel schütteln kann, hat man die möglichkeit, die „echte“ ästhetik eines bildes zur geltung zu bringen und wirkungsvolle ergebnisse zu erzielen.

    abgesehen davon, find ichs gut, dass die meisten retuschen nach porzellanpuppen aussehen – so hat man die chance, selbst als retuscheur (schreibt/sagt man das so?) mehr zu glänzen… ;)

  10. xonic

    …man schreibt und sagt es so… :)

  11. Thomas

    Interessant wäre doch mal die umgekehrte Richtung.
    Heidi Klum nach einer durchzechten Nacht?!
    Das Turorial zeigt nur, was machbar ist. Wer was daraus macht, ist doch die persönliche Entscheidung. Wer Spaß und Gefallen an immer gleichen Gesichtern hat, bitte schön.

  12. tsk

    hallo,
    freut mich dass das zu einer diskussion wurde.
    jemand schrieb „man muss doch ein werkzeug beherrschen“. richtig.
    und klar, zum umgang mit einem werkzeug gehört die technik dazu. komische formulierung.. aber ja, doch: sie gehört dazu. heißt: sie _ist_ nicht der umgang.
    wer sich hinsetzt und sich durchackert kann sich die technische beherrschung draufschaffen. widmen wir uns danach doch dem ziel statt dem weg.
    photoshop-weblog.de ist ein name der umfassend klingt. angenommen es fühlte sich berufen dan blick zu weiten, gehörte dann nicht auch der blick unter die oberfläche (aka programmbedienung) dazu- oder mal weg von diesem blog, das ich ja durchaus sehr schätze: sind all die tutorials tatsächlich mehr als ein verlängertes manual? ich spreche bei einem ehrenamtlich gepflegten webangebot sicher nicht von irgendwelchen verpflichtungen. wie gesagt, ich mag diese webseite, der grund warum ich schreibe ist das gefühl, dass das wesentliche im internet vor lauter techniktipps gern vergessen wird.
    (noch ne einschränkung um niemandem auf den schlips zu treten: nicht angesprochen oder gar in ihrer ehre verletzt mögen sich diejenigen fühlen, die mit ps auftragsarbeit verrichten. da ist vieles natürlich nur technik)

    @thomas gab’s mal auf worth1000, wurde glaube ich – danke! – hier sogar verlinkt

  13. Naja, was wesentlich ist darf und kann ja gerne jeder für sich festlegen. Soviel Freiheit bietet dieses Blog, das Internet und die Welt. ;-)

  14. Cosmo

    wie heisst es so schön: „the music is not inside the piano“. daraus könnte man ableiten, dass die kunst auch nicht in photoshop verborgen ist, sondern im benutzer, der es bedient. es ist ein werkzeug, eine prothese, ein möglichkeitsvervielfacher. ohne ps könnte ich nicht einmal einen geraden strich zeichnen (so old school-mäßig mit papier und bleistift, mancher erinnert sich vielleicht ;-) ). darum betrachte ich alle tutorials und workshops immer von zwei seiten: erstens der technischen, mit welchen schritten komme ich zu dem gewünschten ergebnis. darüber kann man streiten, gibt es doch meist mehrere wege in ps, die zu dem ergebnis führen können. welcher ist besser, schneller, einfacher usw. da bin ich erstmal für jede neue erkenntnis dankbar, und analysiere diese völlig wertefrei. dann gibt es die zweite seite: die künstlerische und ästhetische. hier kann man eigentlich NICHT streiten, denn die wahrheit liegt bekanntlich im auge des betrachters. wenn du was anderes als ich in dem ergebnis siehst, wer hat dann recht??? darum ist die diskussion zu dem tutorial hier meiner unmaßgeblichen meinung nach auch falsch angegangen worden, wir hätten uns erstmal auf die techniken konzentrieren sollen, die hier vermittelt werden. zb bin ich mit der tonwertkorrektur nicht einverstanden, die haut ist viel zu gelb. ich hätte ein referenzbild genommen, die tonwerte an ein paar markanten punkten ausgelesen und diese dann im zielbild mit graduationskurven und numerischer eingabe eingestellt. und durch diese ganze weichzeichnerei sehen die gesichter doch sehr asiatisch aus, wenn man unter den augen jede 3dimensionale struktur entfernt. so könnte ich noch einige punkte anführen, die man hätte besser machen können. durch eine technische diskussion ensteht ein nutzen für den leser, eine ästhetische führt leider zu oft zu polemik und hilft demjenigen nicht, der seine handfertigkeit verbessern will. (hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, bin nach dem spiel der deutschen naturgemäß angeschwippst :-) sorry)

  15. Das Spiel war aber auch spannend, da habe ich kaum gedacht, das die Deutschen gewinnen, nicht mal bei den Elfmetern. Jedenfalls bin ich echt gerührt, ob der schönen Diskussion hier, der späten Stunde oder dem Sieg unserer Jungs – EGAL – eine Träne ist drin ;-)

  16. Jonny

    und man findet den Eintrag hier jetzt ganz schnell wenn man nach „Drogenjunkies Photoshop“ googelt :D

  17. Tatsache: Platz 1 bei Google und der Suche nach Drogenjunkies Photoshop. Naja, Photoshop kann ja auch eine Sucht sein!

  18. Jacky

    hey
    alsoo ich fiind es echt ein bisschen übertrieben
    was hier so geschrieben wird von manchen,
    weil nur weil hier abgedeckt wird, retuschiert und so ist das doch nicht unbedingt ein Wahn oder so was xD
    Ich find das bearbeitete Bild überhaupt nicht schlimm oder künstlich. Es laufen doch viele so rum und wenn einer Hautunebenheiten oder so was hat und das nicht auf dem Foto haben will dann kann er es somit verdecken, also ich weiß echt nicht was daran schlimm oder falsch sein sollte, oder arrogant. Oder wenn einer damit halt Augenringe oder so etwas verdeckt. Ich find das übertrieben was hier geschrieben wird, wie gesagt. Ich find es nicht schlecht. Und wer sich darüber aufregt, dann tuts mir Leid ;)