Smartphone-Fotografie – mehr als nur Schnappschüsse?
Ob man sich für die Nutzung einer Smartphone-Kamera entscheidet oder lieber auf eine zusätzliche Kompaktkamera setzt, ist von den persönlichen Vorlieben abhängig. Für das Smartphone spricht in jedem Fall die ständige Verfügbarkeit des Geräts, das für viele Menschen zum unverzichtbaren Alltagsbegleiter geworden ist.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Möglichkeit der Bildbearbeitung auf ein und demselben Gerät. Und wer die Fotos anschließend über Instagram mit seiner Community teilen möchte, hat auch hierbei mit dem Smartphone die Nase vorn.
Einen sehr guten Überblick über die Vor- und Nachteile von Smartphone-Kameras sowie zahlreiche technische und weiterführende Tipps bietet das E-Book Smartphone-Fotografie von Jürgen Kroder, das zum kostenlosen Download bereitsteht.
Vor- und Nachteile
In übersichtliche Kapitel geordnet informiert es über alle wesentlichen Fakten, die für User von Bedeutung sind.
Die Nachteile der Smartphone Fotografie verschweigt Kroder ebenfalls nicht. Hier nennt er besonders den digitalen Zoom, der eine verlustfreie Vergrößerung unmöglich macht.
Solche bei aktuell erhältlichen Geräten noch vorhandenen Einschränkungen der Optik zeigen sich auch bei Nahaufnahmen, die mit der Smartphonekamera kaum auf befriedigende Weise durchführbar sind. Definitiv ungeeignet sind Handyfotos für den großformatigen Bildausdruck, da die Leistungsfähigkeit der Bildsensoren im Vergleich zu Digitalkameras geringer ist.
Schritt für Schritt – die Möglichkeiten der Smartphone-Fotografie
Für Neulinge dürften besonders die allgemeinen Tipps in Kapitel 3 interessant sein. Ob es um die Kameraauslösung, den Zoom, den HDR-Modus oder die sinnvolle Nutzung der vorhandenen Hilfslinien geht: Mit den einfach nachvollziehbaren Tipps von Jürgen Kroder gelingt es jedem Nutzer, die grundlegenden Funktionen zu verstehen und schnell zu ansprechenden Ergebnissen zu kommen.
Einige wichtige Punkte aus dem fotografischen Handwerk erläutert der Autor im darauffolgenden Kapitel, das sich mit dem richtigen Einsatz von Licht und Schatten, Natur-, Kunst- sowie Blitzlicht und der richtigen Belichtung beschäftigt.
Auch wer wissen möchte, wie sich die Schärfe optimal einstellen lässt, wie trotz der Einschränkungen des digitalen Zooms ansprechende Nahaufnahmen entstehen oder wie die perfekte Bildkomposition aussieht, findet die Antwort in Kapitel 4.
Empfehlenswerte Fotoapps stellt Kroder im Anschluss dar. Neben der exklusiven »Camera FV-5« erfährt der Leser Einzelheiten zu weiteren Apps wie »Google Kamera« oder »Photoshop Express«. Eine übersichtliche Tabelle fasst die grundlegenden Features und Funktionen der vorgestellten Apps zusammen und zeigt auf, für welche mobilen Betriebssysteme sie jeweils verfügbar sind.
Ein Kapitel über Instagram darf natürlich in keinem E-Book zum Thema Smartphone-Fotografie fehlen. Neben den verfügbaren Bildeffekten erläutert Kroder auch die zielführende Nutzung der Communityfunktionen und erklärt, wie man durch den optimalen Einsatz passender Hashtags schnell eine große Zahl begeisterter Follower findet.
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Das mit der Vergrößerung bei Smartphones habe ich bei meinen Bildern auch festgestellt. Daher nehme ich immer noch die Digitalkamera. Ist auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber besser als mein Smartphone. Die Bilder von der Digi bearbeite ich dann am PC mit Corel Paint Shop Pro usw. Wenn ich allerdings nicht das zu knipsen finde, was ich suche, dann geh ich eben zu stockfoto-Seiten wie photodune und kaufe mir dort gute Bilder.
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Digitaldrucke von Smartphone Fotos sind schon möglich. Motivabhängig und mit professioneller bearbeitung lassen sich gerade für die künstlicherische Fotografie Fine Art Drucke im Format bis zu 100 x 100 cm realisieren.
Die Smartphones werden halt immer besser!
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