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Bildmanipulation bei Reuters

Reuters möchte Nachrichten und Fotos verkaufen. Und wenn ein Foto nicht aussagekräftig genug ist, dann muss man wohl etwas nachhelfen:

„Der libanesische Fotograf Adnan Hajj, der viele Jahre als freier Mitarbeiter für Reuters arbeitete, hat eine Aufnahme von der Bombardierung Beiruts etwas dramatisch aufgepeppt.“

Weiterlesen bei Telepolis oder bei myWay. Danke auch an die vielen Hinweise per eMail.

Comments

  1. und wie schlecht das Bild verändert wurde …. ein bischen mehr Mühe hätte er sich schon geben können als das Kopier-Stempelwerkzeug mehrfach zu misbrauchen.

  2. Das war auch mein erster Gedanke: So offensichtlich und schlecht gemacht…. naja…. und bezahlt wurde der auch noch…. komische Welt *lach*

  3. dem stimm ich zu… das ist wohl das erste was einem gleich ins auge sticht wenn man sich die 2 bilder anschaut… offensichtlicher kann man den kopierstempel wohl nicht nutzen :D

  4. Jan

    und dann die ausrede, dass er nur die schlechte qualität verbessern wollte… dafür brauch man gradationskurven und ähnliches, aber bestimmt nicht den kopierstempel….

  5. Paul

    Fotografen einer Agentur sind nun mal arme Schweine. Druck üben ja auch die auflagestarken „Sun“ affinen Zeitungen aus. Derjenige mit dem mehr erschreckenden Foto hat nun mal die gewinnbringende Chance auf die Titelseite eines Blattes zu kommen, worüber in etwa „Skandal ….“ fett gedruckt ist.

    Aber dieses Beispiel ist schlecht. Er hätte noch einen Photoshop Workshop machen sollen. Für Anfänger versteht sich!

    Jetzt werde ich mich mal an den Foto hermachen.

  6. Christian

    Für mich ist die ganze Sache doch schon einen Hauch zu offensichtlich. Ich könnte mir schon durchaus vorstellen, dass da mehr Leute dahinterstecken als ein einzelner Fotograf, der mit einer unglaublich schlechten Retusche Aufmerksamkeit erregen will. Wirkt eben irgendwie zu offensichtlich für mich…
    Was denkt ihr darüber?

  7. plexynote

    @Christian: Ganz genau, das stinkt zum Himmel. Das sieht mir eher nach einem gezielten Schlag gegen den Journalismus aus – kein Mensch verkauft so schlechte Retuschen an eine professionelle Bildagentur!

  8. Jonny

    Naja, ich hab schon „professionelle Grafiker“ und „Redakteure“ kennenlernen dürfen, die von absolut nix ne Ahnung haben, ihr Gebiet aber mit „mehrjähriger Erfahrung“ beherrschen (wollen). Da kommt nur Dünnpfiff raus, die verdienen sich aber dumm und dämlich…
    Also so unrealistisch ist das gar nicht mit der wirklich schlechten „Retusche“ (hust) für die dicke Knete.
    P.S: Auch wenns das erste ist was man sagt um kräftig abzulästern: „Das Original sieht retuschierter und eindrucksvoller aus als das kop…retuschierte“

  9. ~~~d(o.o)b~~~

    Das hätte ja meine kleine Schwester besser gefälscht… ;-)
    Fehlt nur noch der Hinweis: Optimized for Internet Explorer!

    Have Phun
    ~~~d(o.o)b~~~

  10. Rob

    @Christian: Bitte keine Verschwörungstheorien – das ist lächerlich. War gerade wieder auf einer Veranstaltung, wo diverse Gestalten über die „große Weltverschwörung des israelischen Mossad faselten…

    Ich glaube niemand von denen möchte einen herzigen Hesbollah-Nachbarn mitsamt Katyushas haben.

  11. Christian

    @Rob: Keine Angst, ich fasse keine Verschwörungstheorien à la 9/11. ;) Es bleibt trotzdem meine Meinung, dass die Retusche eben so offensichtlich schlecht gemacht wurde, dass echt nur der dümmste Mensch diese Arbeit auch einer Bildagentur anbieten würde. :)

  12. Und irgendwann beginnen die kleinen Hobbypaparazzi auch, ihr PS anzuschmeißen und irgendwelche Bilder mit Promis zu erstellen, damit bspw. die „Bild“ schön einmal 500 Euro rausrückt. Zum Wahrheitsgehalt der Aufnahmen: Bleibt auf der Strecke. Erschreckend ist auch vorallem, wie viele Redaktionen mit diesen Handypics in den Zeitungen nachziehen.